Brandschutz in Werkstätten für behinderte Menschen

Erhöhte Brandgefahr in Werkstätten für Menschen mit Behinderung

Feuergefährliche Arbeiten, die Verwendung von entzündbaren Gefahrstoffen oder elektrische Anlagen und Geräte – Werkstätten für Menschen mit Behinderung zählen laut der Technischen Regel für Arbeitsstätten ASR A2.2 zu den Arbeitsstätten, in denen von einer erhöhten Brandgefährdung auszugehen ist.

Auch wenn ein Brand in jeder Umgebung zur lebensbedrohlichen Gefahr werden kann, kommt in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung als weiteres Risiko hinzu, dass sich unter den anwesenden Personen zahlreiche Menschen befinden, die sich nicht eigenständig in Sicherheit bringen können, oder die möglicherweise ganz individuell auf einen Feueralarm oder Rettungskräfte reagieren. Umso wichtiger ist der vorbeugende Brandschutz!

Brandschutzunterweisungen sind gesetzlich vorgeschrieben

Der vorbeugende Brandschutz  ist aber immer nur so gut, wie er in der Realität auch umgesetzt wird.

In Werkstätten für Menschen mit Behinderung müssen die Mitarbeitenden ohne Behinderung wissen, wie Brände entstehen, wie sie zu vermeiden sind und was im Falle eines Brandes zu tun ist. Darum ist die Schulung ein wesentlicher Baustein des effektiven Brandschutzes.

Die ASR A2.2 schreibt vor, dass Arbeitgeber Mitarbeitende über notwendige Maßnahmen gegen Entstehungsbrände und Verhaltensregeln im Brandfall unterweisen müssen.

Und zwar vor Aufnahme der Beschäftigung, bei Veränderung des Tätigkeitsbereiches und danach in angemessenen Zeitabständen, mindestens jedoch einmal im Jahr.

Wichtige Vorgaben kompakt abbilden: Mit der digitalen Unterweisung im Brandschutz

Baulich, technisch und organisatorisch muss in Einrichtungen dafür gesorgt werden, dass Feuer erst gar nicht entstehen und falls doch, sich nicht ausbreiten können.
Woran erkennt man eine Brandschutztür und wie funktioniert diese? Warum darf sie nicht verstellt werden? Was ist ein Brandabschnitt? Welche Brandgefahren lauern in den verschiedenen Werkstatt-Bereichen? Und wie lassen sich Brandrisiken von Lithium-Ionen-Akkus minimieren?
Informationen zu diesen und weiteren Aspekten des Brandschutzes werden in 13 Kapiteln kompakt und anschaulich vermittelt.

Entstanden ist der rund 45-minütige WebTV-Kurs zum Thema Brandschutz in Werkstätten für Menschen mit Behinderung in Kooperation mit der Düsseldorfer Werkstatt für angepasste Arbeit.

Um im Brandfall nicht die Orientierung zu verlieren, sondern schnell handeln zu können, müssen Mitarbeitende über Brandschutz- und Rettungskennzeichen Bescheid wissen.
Wie ist ein Brandereignis zu melden? Warum geht der Eigenschutz vor? Wie werden Feuerlöscher bei ersten Löschversuchen sicher eingesetzt? Wie funktioniert ein Evakuierungsstuhl, um Menschen mit Mobilitätseinschränkungen aus dem Gefahrenbereich zu bringen? Auch auf diese und weitere Fragen gibt der WebTV-Kurs Antworten. Praxisnah und gut verständlich.

WebTV-Kurse zum Thema Brandschutz gibt es für:

Kursinhalte an die Abläufe in Ihrem Unternehmen anpassbar

Haben Sie Fragen?

Sehr gerne erläutern wir Ihnen unser Kursprogramm und die Einsatzmöglichkeiten in Ihrem Unternehmen. Möchten Sie einen Demozugang oder haben Sie sonstige Fragen? Dann wenden Sie sich gerne an Sarah Heibel.