Stürze vermeiden & Sturzfolgen reduzieren
Erfolgreiche Kurspräsentation „Expertenstandard: Sturzprophylaxe in der Pflege“
Auf großes Interesse stieß die Live-Präsentation des neuesten WebTV-Kurses „Expertenstandard: Sturzprophylaxe in der Pflege“. Zahlreiche Teilnehmerinnen und Teilnhemer verfolgten die digitale Live-Kurspräsentation von der webtvcampus-Redaktionsleitung Silke Lauenroth und Martin Heyer aus dem Kölner Studio.
Vorgestellt wurde der neue, in enger Kooperation mit Pflegeexperten des Universitätsklinikums Düsseldorf und der St. Franziskus-Stiftung Münster entstandene WebTV-Kurs. Dieser richtet sich an Pflegefachkräfte in der stationären Gesundheitsversorgung, in stationären oder teilstationären Pflegeeinrichtungen sowie in der ambulanten Pflege. Der 60-minütige Kurs vermittelt die Handlungsempfehlungen des Deutschen Netzwerks für Qualitätsentwicklung in der Pflege (DNQP) sowie den aktuellen Wissensstand zum Thema Sturzprophylaxe.
Jährliche Sturzquote von Personen in Heimen liegt deutlich über der von Menschen, die zu Hause leben
Denn: Die jährliche Sturzquote von Personen in Heimen liegt deutlich über der von Menschen, die zu Hause leben. Stürze und daraus folgende Verletzungen beeinflussen die Lebensqualität deutlich. Viele Betroffene sind dauerhaft in ihrer Mobilität eingeschränkt und auf Hilfe angewiesen. Je nach Schwere der Sturzfolgen kann sich der allgemeine Gesundheitszustand immer mehr verschlechtern und das Risiko für Pflegebedürftigkeit steigen.
Langzeitanalysen zeigen, dass Personen, die bei einem Sturz eine Hüftfraktur erleiden, kaum ihren vorherigen Grad an Selbstständigkeit wiedererlangen. Haben Betroffene zudem Angst vor einem weiteren Sturz, kann dies zu sozialer Isolation oder Bettlägerigkeit führen.
Das Deutsche Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege (DNQP) hat verschiedene nationale und internationale Studien zur Inzidenz von Stürzen in verschiedenen Versorgungssettings ausgewertet. Danach erleiden in der akutstationären Versorgung ca. 3 bis 4 Prozent der erwachsenen Patienten mindestens einen Sturz während ihres Aufenthalts.
Der „Expertenstandard: Sturzprophylaxe in der Pflege“ soll dazu beitragen, Stürze von Personen, die kurz- oder langfristig der Pflege bedürfen und ein erhöhtes Sturzrisiko aufweisen, weitgehend zu verhindern sowie Sturzfolgen zu reduzieren.
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