Organspende
Schulung zur Verbesserung der Organspender-Zahlen
Die Zahl der Organspenden ist seit Jahren rückläufig. Und das, obwohl in den vergangenen Jahren gleich mehrfach Gesetze und Kriterien angepasst wurden. Leidtragende sind immer die Menschen auf den Wartelisten, die täglich auf eine lebensrettende Organspende hoffen – und deren Angehörige.
Eine Schlüsselrolle zur Verbesserung der Spenderzahl kommt dabei den Entnahmekrankenhäusern zu. Hierzu zählen nahezu alle Krankenhäuser und Kliniken in Deutschland. Das Transplantationsgesetz verpflichtet die Krankenhäuser, alle potentiellen Organspender an die Transplantationszentren zu melden, wenn die medizinischen Voraussetzungen gemäß der „Richtlinien zur Feststellung des Hirntodes“ der Bundesärztekammer erfüllt sin
Koordiniert wird die Spender-Erkennung vor Ort in der Regel von den Transplantationsbeauftragten. Nach der Reform des Transplantationsgesetzes sind diese inzwischen für so gut wie jedes Krankenhaus in der Bundesrepublik vorgeschrieben.
Transplantationsbeauftragte haben Informationspflicht
Neben der Erstellung von Verfahrensanweisungen gehört unter anderem auch „die regelmäßige Information des ärztlichen und pflegerischen Personals über die Bedeutung und den Prozess der Organspende“ (Transplantationsgesetz § 9b) zu den Aufgaben der Transplantationsbeauftragten, um im eigenen Haus die Sensibilität für das Thema Organspende zu erhöhen. Denn nur gut geschultes und vor allem aufmerksames Personal erkennt potentielle Spender im Arbeitsalltag und kommt der Meldepflicht nach. Damit dieser Pflicht auch zu jeder Zeit nachgekommen werden kann, weist der DSO-Leitfaden auf die Möglichkeit der 24-stündigen telefonischen Spendermeldung hin.
Von den Organisationszentralen der „Deutschen Stiftung Organtransplantation“ wird die Organspende in Deutschland koordiniert. Hierzu ist die DSO als offizielle Koordinierungsstelle für die postmortale Organspende gesetzlich verpflichtet (Transplantationsgesetz § 11). Die Koordinierungsstelle organisiert den gesamten Organspendeprozess von der Spendermeldung bis hin zur Organübergabe an ein Transplantationszentrum.
Damit Transplantationsbeauftragte ihrer regelmäßigen Informationspflicht besser nachkommen können, hat webtvcampus in Zusammenarbeit mit dem Universitätsklinikum Düsseldorf einen zwei Module umfassenden Schulungskurs zum Thema „Organspende“ entwickelt.
In fünf leicht verständlichen Kapiteln bietet das erste Modul alle relevanten Basis-Informationen für das gesamte medizinische Personal eines Entnahmekrankenhauses. Neben allgemeinen Informationen zur Organspende erfahren die Beschäftigten in rund 25 Minuten außerdem: wie der Organspendeprozess organisiert ist, welche rechtlichen Grundlagen gelten, wie die postmortale Organentnahme durchgeführt wird und welche Aufgaben ein Entnahmekrankenhaus erfüllen muss.
Spezielles Modul für Fachkräfte in Krankenhäusern
Das zweite Modul richtet sich konkret an die Fachkräfte in den Krankenhäusern. In rund 35 Minuten und in sieben Kapiteln erhält das pflegerische und ärztliche Personal der Anästhesie und Intensivmedizin weiterführende Informationen zu den Themen:
- Medizinische Voraussetzungen einer Organspende
- Diagnostik des irreversiblen Hirnfunktionsausfalls
- Angehörigengespräch
- Organ- und Empfängerschutz sowie
- Explantation und Nachsorge
Der gesamte Inhalt wurde gemeinsam mit den Transplantationsbeauftragten der Universitätsklinik Düsseldorf und der St. Franziskus-Stiftung Münster entwickelt und realisiert.
Die webtvcampus GmbH bedankt sich daher für die enge Zusammenarbeit mit Daniel Schrader (Organspendekoordinator Universitätsklinikum Düsseldorf) und Dr. Gero Frings (Transplantationsbeauftragter der St. Franziskus-Stiftung Münster).
Der WebTV-Kurs „Organspende“ ist leicht verständlich aufbereitet, abwechslungsreich gestaltet und in gewohnter Dokufilm-Qualität produziert. Auch hier sind die Inhalte an die innerbetrieblichen Verfahrensweisen Ihrer Klinik anpassbar.
Sie möchten mehr informative Inhalte zum Thema Organspende? Sehen Sie hier das webtvcampus:gefragt Interview mit Dr. Gero Frings, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Transplantationsbeauftragten NRW e.V.
Das zweite Modul richtet sich konkret an die Fachkräfte in den Krankenhäusern. In rund 35 Minuten und in sieben Kapiteln erhält das pflegerische und ärztliche Personal der Anästhesie und Intensivmedizin weiterführende Informationen zu den Themen:
- Medizinische Voraussetzungen einer Organspende
- Diagnostik des irreversiblen Hirnfunktionsausfalls
- Angehörigengespräch
- Organ- und Empfängerschutz sowie
- Explantation und Nachsorge
Der gesamte Inhalt wurde gemeinsam mit den Transplantationsbeauftragten der Universitätsklinik Düsseldorf und der St. Franziskus-Stiftung Münster entwickelt und realisiert.
Die webtvcampus GmbH bedankt sich daher für die enge Zusammenarbeit mit Daniel Schrader (Organspendekoordinator Universitätsklinikum Düsseldorf) und Dr. Gero Frings (Transplantationsbeauftragter der St. Franziskus-Stiftung Münster).
Der WebTV-Kurs „Organspende“ ist leicht verständlich aufbereitet, abwechslungsreich gestaltet und in gewohnter Dokufilm-Qualität produziert. Auch hier sind die Inhalte an die innerbetrieblichen Verfahrensweisen Ihrer Klinik anpassbar.
Sie möchten mehr informative Inhalte zum Thema Organspende? Sehen Sie hier das webtvcampus:gefragt Interview mit Dr. Gero Frings, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Transplantationsbeauftragten NRW e.V.