webtvcampus: Schulungs-Angebot zum Thema Gewaltprävention

Katholische Träger übernehmen Vorreiterrolle

In Kooperation mit der Stiftung der Cellitinnen zur hl. Maria, Köln, und der St. Franziskus-Stiftung, Münster, hat der Kölner Full-Service-Dienstleister webtvcampus eine kompakte Online-Schulung zum Thema Gewaltprävention umgesetzt: Mit dem Kurs „Prävention von Gewalt am Arbeitsplatz“ sind die katholischen Träger damit Vorreiter im Bereich der Entwicklung eines institutionellen Schutzkonzeptes. Seit Januar 2021 nutzen die Mitarbeitenden dieser Träger die webtvcampus- Online-Schulung.

Hintergrund der Schulungsoffensive war die vor einem Jahr in Kraft getretene neue „Rahmenordnung Prävention gegen sexualisierte Gewalt an Minderjährigen und schutz- oder hilfebedürftigen Erwachsenen“, die vom Ständigen Rat der Deutschen Bischofskonferenz beschlossen worden war. Sie schreibt fest, dass jeder Träger ein institutionelles Schutzkonzept entwickeln muss und dass alle Beschäftigten im kirchlichen Dienst, die mit Kindern, Jugendlichen oder schutz- oder hilfebedürftigen Erwachsenen arbeiten, zu Fragen der Prävention gegen sexualisierte Gewalt geschult werden.

„Wir freuen uns, dass das Team von webtvcampus gemeinsam mit unseren professionellen Partnern eine erste Online-Schulung zur Gewaltprävention entwickeln konnte“, so Jochen Massmann, Gründer und Geschäftsführer, webtvcampus. „Die Filme helfen, den Blick von Mitarbeitenden für die Prävention von Gewalt zu schärfen. Sie vermitteln den Beschäftigten zudem Sicherheit und Orientierung in diesem ­sensiblen Bereich.“

Über die sexualisierte Gewalt hinaus werden auch andere Gewaltformen der Bedrängung, Nötigung und Konfrontation thematisiert. Die Kursinhalte erläutern das Thema anschaulich, lebensnah und verständlich. So werden Ängste, Scham und Unsicherheiten abgebaut und Gegenstrategien an die Hand gegeben. Gerade in der verbalen Kommunikation, aber auch durch Gesten, kann es zu Missverständnissen kommen, die durch Aufklärung und Benennung vermieden werden können. Ziel dieser Schulung ist zum einen die respektvolle Zusammenarbeit aller Beteiligten auf Augenhöhe und zum anderen die Verhinderung von Gewalt in jeglicher Form.

Ein Online-Kurs bietet Sicherheit

Die Stiftung der Cellitinnen zur hl. Maria und die St. Franziskus-Stiftung haben sich für ein niederschwelliges Online-Angebot entschieden.  Dieses übersetzt den Themenkomplex mit der gebotenen Sensibilität in die Praxis und gibt so jedem Mitarbeitenden die Möglichkeit, sich mit dem Thema Gewaltprävention auseinanderzusetzen.

Die Inhalte wurden gemeinsam mit zahlreichen Experten und den Präventionsbeauftragten der Stiftung der Cellitinnen zur hl. Maria und der St. Franziskus-Stiftung entwickelt. Situationen, mit denen Mitarbeitende etwa im Klinik- und Pflegealltag tagtäglich konfrontiert sind, wurden realistisch nachgestellt. Die hochwertige filmische Umsetzung stellt eine kompakte Darstellung im Umfang von eineinhalb Stunden sicher.

Digitale Gewaltprävention: die innovative, kompakte Form der Aufklärung  

Der Kurs ist auch als konkrete Unterstützung im Alltag zu verstehen. Denn er bietet Lösungen für schwer zu beantwortende Fragen und fordert zur Selbstreflexion auf: Wie verhalte ich mich, wenn ich Beobachtungen nicht einordnen kann? Was muss ich melden? An wen kann ich mich wenden?

Antworten brechen die Komplexität der Gewalt auf, enttabuisieren und animieren zum Hinsehen, aber auch zum Handeln. Sie schaffen Sicherheit und bieten Orientierung; auch in Bezug auf rechtliche Aspekte. Der Kurs, der jetzt für alle Mitarbeitenden einsatzbereit ist, ebnet damit den Weg für eine digitale Form der Aufklärung, bietet Hilfestellung und schützt Mitarbeitende, Patienten und Bewohner – ohne pauschale Unterstellungen.

Praxisnahe Situationen sind im Schulungsfilm szenisch dargestellt. Fragestellungen werden verständlich geklärt. Der Kurs fordert zur Selbstreflektion auf. Fragen nach der Rechtslage vermitteln Orientierung und Sicherheit. Insgesamt dient der Schulungskurs dem Schutz von Beschäftigten, Patienten und Bewohnern kirchlicher Einrichtungen.