Expertenstandard Sturzprophylaxe in der Pflege

Expertenstandard Sturzprophylaxe in der Pflege: Stürze verhindern und Sturzfolgen minimieren

Stürze haben weitreichende Auswirkungen – sowohl für die Betroffenen als auch für das Gesundheitssystem. Die Bandbreite der physischen Folgen reicht von Wunden über Frakturen bis hin zum Tod.

Je nach Schwere der Sturzfolgen kann sich der allgemeine Gesundheitszustand immer mehr verschlechtern und das Risiko für Pflegebedürftigkeit steigen. Langzeitanalysen zeigen, dass Personen, die bei einem Sturz eine Hüftfraktur erleiden, kaum ihren vorherigen Grad an Selbstständigkeit wiedererlangen. Haben Betroffene zudem Angst vor einem weiteren Sturz, kann dies zu sozialer Isolation oder Bettlägerigkeit führen.

Das Deutsche Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege hat verschiedene nationale und internationale Studien zur Inzidenz von Stürzen in verschiedenen Versorgungssettings ausgewertet.
Danach erleiden in der akutstationären Versorgung ca. 3 bis 4 Prozent der erwachsenen Patienten mindestens einen Sturz während ihres Aufenthalts.

Bei diesem Gesamtwert ist jedoch zu beachten, dass in Abteilungen mit mehrheitlich älteren Patienten, d.h. über 70-Jährigen, ein höheres Sturzrisiko besteht. In deutschen Pflegeheimen stürzt laut einer Studie jeder Bewohner im Durchschnitt ein bis zweimal pro Jahr.

Im ambulanten Bereich liegt die Sturzrate bei Senioren über 75 Jahren oder älter und/oder Senioren mit chronischen Erkrankungen bei mehr als einem Sturz pro Personenjahr.

Der Expertenstandard Sturzprophylaxe in der Pflege soll dazu beitragen, Stürze von Personen, die kurz- oder langfristig der Pflege bedürfen und ein erhöhtes Sturzrisiko aufweisen, weitgehend zu verhindern sowie Sturzfolgen zu reduzieren.

Maßnahmen zur Sturzprophylaxe

Der WebTV-Kurs „Expertenstandard Sturzprophylaxe in der Pflege“ vermittelt in rund 60 Minuten die Handlungsempfehlungen des DNQP sowie den aktuellen Wissensstand zum Thema Sturzprophylaxe.

Vom körperlichen Training über die Anpassung der Medikation bis hin zur sicheren Umgebungsgestaltung – neben verschiedenen Maßnahmen werden zudem Hilfsmittel vorgestellt, die sich zur Prävention von Sturzereignissen eignen.

Sturzprophylaxe praxisnah und anschaulich vermittelt

Der WebTV-Kurs „Expertenstandard Sturzprophylaxe in der Pflege“ vermittelt in rund 60 Minuten die Handlungsempfehlungen des DNQP sowie den aktuellen Wissensstand zum Thema Sturzprophylaxe.

Vom körperlichen Training über die Anpassung der Medikation bis hin zur sicheren Umgebungsgestaltung – neben verschiedenen Maßnahmen werden zudem Hilfsmittel vorgestellt, die sich zur Prävention von Sturzereignissen eignen.

WebTV-Kurse zum Thema Sturzprophylaxe gibt es für:

Die vom Deutschen Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege (DNQP) verfassten Expertenstandards bilden den aktuell anerkannten Wissensstand in der Pflege ab. Krankenhäuser schulen wir entsprechend SGB 5, § 135a, Absatz 1, stationäre Pflegeeinrichtungen und ambulante Pflegedienste entsprechend SGB 11, § 11, Absatz 1.

Kursinhalte sind an die Abläufe in Ihrem Unternehmen anpassbar.

Haben Sie Fragen?

Sehr gerne erläutern wir Ihnen unser Kursprogramm und die Einsatzmöglichkeiten in Ihrem Unternehmen. Möchten Sie einen Demozugang oder haben Sie sonstige Fragen? Dann wenden Sie sich gerne an Sarah Heibel.